Wirtschaft. Damit es weitergeht.

Unser Ziel: Aufstiegsland Schwarz-Rot-Gold!

Früher galt: “Unseren Kindern soll es mal besser gehen als uns.” Heute ist die Zukunft ungewisser. Es ist nicht klar, ob diese Hoffnung für uns oder unsere Kinder gehalten werden kann. Wir glauben allerdings, dass wir dieses Aufstiegsversprechen erneuern können. Die Junge Union hat sich dazu Reformideen ausgedacht, mit deren Hilfe die Zukunft für uns alle noch besser wird. 


Wir wollen einen Aufstieg für Alle ermöglichen. Mit der besten Bildung, Steuererleichterungen für kleine und mittlere Einkommen, Innovationen für neue Geschäftsmodelle und einer schlanken, schnellen und digitalen Verwaltung. Das funktioniert aber nur, wenn wir unsere Erde lebenswert und lebensfähig halten. Wir brauchen daher auch insbesondere neue Impulse im Klima- und Umweltschutz und starke Impulse für Familien und Kinder, einen generationengerechten Sozialstaat sowie ein klares Bekenntnis zu einem starken und selbstbewussten Deutschland in Europa. Für ein Aufsiegsversprechen bedarf es gesellschaftlichen Zusammenhalt, den wir wieder stärken wollen. Mit und für Mut, Optimismus, Freiheit, Eigenverantwortung und Gemeinsinn.

Über allem steht die Frage: Wie kann Deutschland in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich sein? Das ist nicht nur relevant, um Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern, sondern auch dafür, dass Deutschland nach wie vor eine politische Rolle in der Welt spielen kann, wenn es beispielsweise um Klimafragen oder Menschenrechte geht. 

Unsere Welt verändert sich stark. Das Wissen der Menschheit verdoppelt sich in etwa jedes Jahr. 1980 kostete 1 Gigabyte Speicherkapazität noch 250.000€, heute etwa 4 Cent. Die Entwicklungen sind rasant. Unsere Wirtschaft muss Schritt halten. Aber es geht auch eine Chance aus der fortschreitenden Digitalisierung & dem wissenschaftlichen Fortschritt hervor. Wir haben Ideen, wie wir diese Chancen nutzen können. 

  1. Unsere Forschung wirtschaftlich nutzen
    Unsere Grundlagenforschung in Deutschland ist sehr stark. Leider schaffen wir es zu selten, dies in Business-Modelle umzuwandeln und daraus etwas zu erwirtschaften. Ein exzellentes Beispiel hierfür ist BionTech mit der Entwicklung des weltweit-ersten mRNA-Imfpstoffes. Genau solche Geschichten müssen wir befördern. Dazu müssen wir Wirtschaft & Wissenschaft näher zusammenbringen. Unsere Kernforderungen: 
  • An Universitäten, Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen muss es Schnittstellen geben, die Kontakte zur Wirtschaft herstellen. Die Bedürfnisse der Wirtschaft, auch im Bereich Klima, müssen mit der Forschung verbunden werden.
  • Ausgründungen aus Universitäten müssen befördert werden.
  • Gründern muss Geld zur Verfügung stehen. Deutschland kann mit Wagniskapital & Gründerstipendien mehr junge Leute ermutigen, ihren Ideen und Träumen nachzugehen.
  • Auch die Schulen müssen mit ins Boot geholt werden. Dort sitzen unsere Nachwuchs-Top-Wissenschaftler.
  • Für den Kreis Altenkirchen: Unsere Wirtschaftsförderung muss die Verzahnung zwischen den naheliegenden Universitäten und Unternehmen fördern. Wir können auch ruhig mal träumen: Wie wäre es mit einer Hochschule oder einem Institut einer der naheliegenden Großstadtuniversitäten in Kooperation mit hiesigen Unternehmen in unserem Kreis

    2. Möglichkeiten für neue Technologien 
    Neue Technologien sind eine Chance. Wir begegnen ihnen oft mit zu viel Skepsis. Wir brauchen mehr Mut, aber auch verlässliche institutionelle Rahmenbedingungen & Verbraucherschutz für BigData, künstliche Intelligenz, Blockchain, neuartige Antriebsformen und mehr.  

    Geschäftsmodelle ändern sich im Laufe der Zeit. Die größten Unternehmen sind solche aus dem technischen Bereich. Ganze Branchen werden von der sogenannten Plattform-Ökonomie abgelöst. In Deutschland müssen wir es schaffen, diese Technologien zu entwickeln und zu betreiben. Unsere Kernforderungen:
     
  • Ein KI-Gesetz, dass Technologie fördert, aber auch begrenzt
  • Ermöglichung von Blockchain-Technologien und Smart-Contracts: Auch hier brauchen wir ein Gesetz das rechtssicher festlegt, was möglich ist und was nicht. Der Staat blockiert hier auch einiges, insbesondere Innovationen im Bereich der Abwicklung des Kapitalmarkts. Das Gesetz zu digitalen Wertpapieren kann nur ein Anfang sein.
  • Dadurch erhoffen wir uns auch eine Stärkung der Plattform-Ökonomie. 
  • Regulatorische Spielwiesen: Wir brauchen geschützte Bereiche, in denen Technologien ausprobiert werden können. Damit ermöglichen wir die Entfaltung ihrer Entwicklung und sehen, an welchen Stellen es Regulierung bedaf. Ohne die Innovation durch Überregulierung kaputtzumachen. 
  • Für den Kreis Altenkirchen: Wir brauchen eine zuvorkommende Infrastruktur für Gründer und Orte, an denen sie mit Wissenschaft & schon erfolgreichen Unternehmen zusammenkommen können. Die Co-Working-Spaces-Initiative des Kreises ist ein Schritt in die richtige Richtung. 

    3. Finanzpolitik in Zukunft 
    Seit 2014 hatte der Bund keine neue Schulden gemacht. Durch die Corona-Krise ist diese “Schwarze Null” vorerst Geschichte. Für uns als Junge Union ist klar, dass wir wieder zu einem ausgeglichenen Haushalt des Bundes zurückkommen wollen. Wir können nicht nur Schulden auf Kosten kommender Generationen machen. Gleichzeitig fordern wir, stärker auf die Subsidiarität der Länder zu achten und die Länder aufzufordern, ebenfalls ausgeglichene Haushalte anzustreben - und auch die Kommunen mit ausreichenden finanziellen Mitteln auszustatten. Besonders wichtig ist für uns jedoch, dass die Finanzpolitik der Zukunft generationengerecht ist. Hierzu sollten sämtliche Investitionsvorhaben auf den Prüfstand gestellt werden, um den konkreten und perspektivischen Nutzen jener Maßnahmen zu erfassen. Auch der Bundeshaushalt, welcher mittlerweile über 50% für Sozialausgaben vorsieht, sollte mittelfristig überdacht werden. Wir sollten den Bürgerinnen und Bürgern mehr Eigenverantwortung zutrauen und stattdessen mehr in Bildung statt in Sozialausgaben investieren. So kann unser Aufstiegsversprechen langfristig Bestand haben. 

    4. Vermögen ist nicht nur etwas für Superreiche
    Beim Begriff “Vermögen” denkt man oft nur an Superreiche. Die Breite Gesellschaft sollte allerdings über ein gewisses, auskömmliches Vermögen verfügen. Vor allem: Jeder sollte die Chance haben, Vermögen aufzubauen! In Zeiten von Niedrigzinsen ist das schwieriger als in der Vergangenheit. Wir wollen Maßnahmen, die es jedem ermöglichen, Vermögen zu bilden und für seine Zukunft vorzusorgen. Dazu gehört auch die Einkommen weniger mit Steuern und Abgaben zu belasten. Unsere Kernforderungen: 
     
  • Das Eigenheim ist oft ein großer Vermögensfaktor. Der Erwerb eines Eigenheims kostet Grunderwerbssteuer. Für junge Familien ist das oft ein großer Faktor. Wir müssen sie deshalb für den Erwerb einer ersten Immobilie abschaffen.
  • Kapitalertragssteuer für Privat-, und insbesondere Kleinanleger verhindern Vermögensaufbau und erschweren die Investition in Aktien und andere Wertpapiere. Dabei liegt in Zeiten von Niedrigzinsen vor allem dort eine große Chance, Vermögen zu erwirtschaften.
  • Generell gilt es: Die Aktienkultur stärken. Deutsche sparen im internationalen Vergleich zu oft mit nicht-gewinnbringenden Anlageformen. 
  • Die gesetzliche, umlagebasierte Altersvorsorge sollte um eine kapitalgedeckte, fondsartige Wertpapierrente ergänzt werden. 
  • Wer bei seinem ersten Job seine allererste Gehaltsabrechnung liest, wundert sich nicht zu unrecht darüber, wie hoch die Steuern und Abgaben ausfallen können. Deshalb fordern wir eine bundesweit einheitliche Steuerreform, die das Ziel hat, insbesondere die mittleren Einkommen zu entlasten. In einer Abflachung des “Mittelstandsbauchs” durch Absenkung der hiesigen Grenzsteuersätze sehen wir einen wirksamen Mechanismus zur Entlastung der Mitte. 
  • Damit Schüler und Studenten bereits möglichst früh “auf eigenen Beinen stehen” können und möglichst früh beginnen können, Eigenkapital aufzubauen, ist ein Hinzuverdienst neben der Schulzeit oder dem Studium meist unerlässlich. Wir sind der Auffassung, dass die Deckelung auf 450€ nicht mehr zeitgemäß ist und sich Leistung wieder mehr lohnen soll. Auch aus inflationsbedingten Gründen fordern wir eine Anhebung der Bemessungsgrenze auf 600€ im Monat. 

    5. Fachkräfte dürfen keine Rarität sein
    Wir beobachten zwei Trends: Während jeder Dritte sein Studium abbricht, suchen sehr viele Betriebe händeringend nach Auszubildenden. Auch in unserem Kreis entgehen den Unternehmen dadurch Chancen. Klar ist aber: Nicht jeder muss studieren!  Dazu kommt der demographische Wandel. Generell werden in Zukunft weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Durch die Digitalisierung aber auch einige Jobs wegfallen. Wichtig ist, dass hier keine Lücken entstehen. Daher unsere Kernforderungen: 
  • Die Ausbildung ist etwas wert! Wir müssen klar machen, dass man auch mit einer Ausbildung gute Jobs findet und Karriere machen kann. Und vor allem: Nichts daran ist weniger wert als ein Studium, 
  • Deshalb wollen wir einen Meisterbonus und einen Gesellenbonus einführen: 2.000€ für jeden Gesellen- und 4.000€ für jeden Meisterabschluss.
  • Höhere Löhne im Gesundheitswesen
  • Für den Kreis Altenkirchen: Wir müssen noch mehr dafür tun, Absolventen und Betriebe zusammenzuführen und durch Jobbörsen, Orientierungstage und Einzelfallvermittlung dafür sorgen, dass junge Menschen passende Berufe finden. 

 

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